Die Pfunde verlieren mit regelmäßigen Diäten und Sport klingt meistens logisch und einfach, ist es jedoch nicht immer. Dabei gibt es viele Faktoren, die selbst die Mediziner nicht erkennen, die jedoch den Stoffwechsel stark beeinflussen, den Abbau des Fettes behindern und zu einer Gewichtszunahme führen können. Dieses Problem kennen viele Menschen. Sie zählen täglich die Kalorien, vermindern die Nahrung und reiben viel Sport. Dennoch purzeln die Pfunde nicht. Viele Betroffene fragen sich: Weshalb nehme ich trotz Diät und Sport nicht ab? Hierfür können unterschiedliche Gründe vorliegen, welche eine Gewichtsabnahme verhindern. Diät und Sport sind meistens nicht das Einzige, was der Organismus benötigt, um das Fett erfolgreich verbrennen zu können.
Mögliche Blocker beim Abnehmen
Die Schilddrüse ist ein möglicher Blocker beim Abnehmen und für den Stoffwechsel verantwortlich. Generell leiden mehr Frauen, als Männer unter einer Unterfunktion des Organs. Diese sorgt für einen verlangsamten Stoffwechsel. Dabei sind die Folgen Schwierigkeiten bei der Gewichtsabnahme oder schlimmstenfalls eine Gewichtszunahme. Auch Haarausfall, Gelenkschmerzen, trockene Haut, Muskelschwäche und Ermüdung können auftreten. Der Internist kann in diesem Fall den TSH-Gehalt des Blutes kontrollieren. Als Therapie wird dagegen ein Medikament verordnet. Tritt keine dennoch keine Besserung ein, wird die Dosierung erhöht oder ein anderes Medikament verordnet.
Hormone sind ebenfalls mögliche Blocker beim Abnehmen. Etwa 10 Prozent aller geschlechtsreifen Frauen leiden unter dem polyzystische Ovarialsyndrom. Dies ist eine Stoffwechselstörung, bei welcher die Eierstöcke zu viel vom männlichen Hormon Testosteron herstellen. Dies kann vor allem Insulinresistenz hervorrufen, die eine übermäßige Speicherung von Fett begünstigen kann. Außerdem können unregelmäßige Regelblutungen, eine vermehrte Körper- und Gesichtsbehaarung, Akne und Unfruchtbarkeit auftreten.
Der Internist oder der Gynäkologe kann zur Diagnose den Hormonspiegel von Progestoron, Testosteron und Östrogen ermitteln und die Eierstöcke nach möglichen Zysten oder Wucherungen untersuchen. Probleme beim Abnehmen werden damit behoben.
Bei dieser Erkrankung kann ein gesunder Lebensstil mit sportlicher Betätigung und einer gesunden Ernährungsweise neben einer Hormongabe helfen. Bei einem erhöhten Insulinspiegel sollte die Frau vor allem auf Kohlenhydrate und Zucker verzichten. Sollte sich dennoch keine Verbesserung einstellen, werden Medikamente verschrieben.
Nicht jeder wird trotz einer Diät schlank und zierlich, genauso wie nicht jeder Mensch muskulös werden kann. Ausreichend Potenzial für eine Änderung zum Positiven gibt es bei allen Menschen. Herbei sollte bei einer Diät zunächst ein Ziel definiert werden, das es einzuhalten gibt.
Auf lange Sicht erfolgreich wird nur, wer auf den eigenen Körper hört und mit diesem – statt gegen ihn – tätig ist. Dies heißt nicht, bei schlechtem Wetter im Bett liegen zu bleiben, statt sich sportlich zu betätigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Person mit dieser Methode erfolgreich abnimmt, ist recht hoch.
Das Bewusstsein für den eigenen Körper und das, was dieser braucht, bekommt die Person am besten durch Probieren, viel Disziplin und dem Eigenwillen, auch einmal die eigene Komfortzone zu verlassen und die bestehenden Gewohnheiten zu hinterfragen.
Nicht jedes Konzept und jedes Abnehmziel passt zu jedem Leben und jedem Organismus. Die Herausforderung dabei ist es, hinsichtlich Ernährung und Sport den richtigen Weg zu finden, der sehr gut funktioniert, mit dem sich die Person wohlfühlt. Gute Trainings- und Ernährungsexperten können dabei gut unterstützen.
Faktoren, die beim Abnehmen eine Rolle spielen und die Möglichkeiten gegenzusteuern
Die Antwort auf die Fragestellung, warum jemand trotz Diät und Sport und nicht abnimmt, kann unter Umständen recht einfach zu beantworten sein. Die Person trinkt oftmals nicht hinreichend Wasser. Für die Verdauungsaufgabe ist aber das Wasser ein bedeutender Bestandteil. Wer nicht ausreichend Wasser zu sich nimmt, leidet unter Verstopfungen, Schwindel und Müdigkeit, was die Gewichtsabnahme schwerer gestalten kann. Das Wasser wird benötigt, damit die Stoffwechselendprodukte gut verarbeitet und aus dem Organismus ausgeschieden werden können. Aus diesem Grund führt Wassermangel vor allem dazu, dass sich der Stoffwechsel verlangsamt und das Abnehmen trotz vieler Anstrengungen unmöglich erscheint. Kann jemand trotz Diät und Sport nicht abnehmen, sollte er zunächst versuchen, viel Wasser zu trinken. Hier werden zwei Liter pro Tag empfohlen, wenn ein Sportler viel schwitzt, kann es auch mehr sein. Wem es zu schwer ist, eine solche Menge an Wasser zu trinken, der kann Zitrone in das Wasser hinzufügen, um so einen angenehmen Geschmack zu erreichen.
Zu wenig essen, kann ebenfalls das Abnehmen verhindern. Diäten mit einer hohen verminderten Aufnahme an Kalorien sind dann zu raten, wenn eine Person schnell Gewicht verlieren will. Viele Betroffene überwältigen sich einer solchen entsagungsvollen Abmagerungskur und versuchen, trotz des geringen Energieniveaus noch sportlich aktiv zu sein. Aber oft wird der erwünschte Gewichtsverlust nicht erreicht. Es ist allerdings auch möglich, dass die Person zu wenig isst, um hierbei abzunehmen. Der Organismus schaltet dann den Krisenmodus um, wenn die Aufnahme der Nahrung zu stark verringert wird. Um sich auf eine Hungerperiode einzustellen, hält er an den Fettreserven weiterhin fest und zapft dann weitere Quellen im Körper an, um sich die notwendige Energie zu holen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um Muskeln handeln. Auf diese Weise verliert die Person trotz aller Entbehrungen die Fettpolster nicht. Eine Umstellung auf eine wohldurchdachte Ernährung, bei welcher das Defizit an Kalorien nicht mehr als 400 bis 500 Kalorien am Tag beträgt, kann in diesem Fall eher zum gewünschten Erfolg führen.
Für keinen Menschen ist es einfach, einer Sportroutine und einer Diät genau zu folgen. Über den Tag verteilt gibt es stets viele Versuchungen, denen viele Menschen gerne nachgeben. Dabei haben diese eine Tendenz sich selber zu betrügen. Nach einer gesunden Nahrung leisten sich viele abends vor dem Fernseher viele kalorienreiche Snacks betrachten dies als Belohnung für einen ganzen Tag mit Sport und Diät. Auch Beisammensein am Abend mit Freunden möchten viele Menschen bei einer Pizza oder einem Pudding nicht nein sagen, das ist schließlich unhöflich. So steigern sich viele kleine Sünden schnell, dass am Ende nicht weniger Kalorien eingenommen wurden. Es kann aus diesem Grund helfen, ein Ernährungstagebuch zu schreiben, in dem alles notiert wird, was man am Tag gegessen wurde. So kann die Antwort auf die Frage, warum trotz Diät und Sport nicht abgenommen wird, einfach beantwortet werden.
Generell hilft ein reichhaltiges und ausgewogenes Frühstück immer beim Abnehmen. Eine Studie aus England hat bestätigt, dass das Gehirn bei einem fehlenden Frühstück mehr auf Fotos von kalorienhaltigem Essen reagiert. Eine andere Studie wies bei Frauen, welche ein großes Frühstück eingenommen haben, eine stärkere Absenkung des Hungerhormons Ghrelin nach, als bei Vergleichsgruppen mit einem kleinen Frühstück. Wer entsprechend gut frühstückt, vermindert das Risiko sich in Heißhungerattacken zu stürzen. Schwierigkeiten beim Abnehmen werden somit sicher behoben.
Sport ist ebenfalls ein bedeutender Erfolgsfaktor, wenn eine Person nachhaltig abnehmen möchte. Gemäß einer Studie schaffen dies aber nur etwa die Hälfte aller Deutschen regelmäßig verschiedenen Sportarten nachzugehen. Der am häufigsten genannte Grund ist die fehlende Zeit. Es folgen dann der stetige Stress auf der Arbeit, persönliche Verpflichtungen und andere Gründe, die ebenfalls mit fehlender Zeit verbunden sind. So ist es kein Wunder, dass vor allem junge Eltern in einer solchen Statistik sehr schlecht dastehen und damit im Grunde keine guten Vorbilder für die nachfolgende Generation sind. Wer nun selbst in einer solchen Situation ist, für den ist es hilfreich, feste Zeiten für ein Training in den persönlichen Kalender einzutragen. Auf diese Weise behält die Person das Workout stets gut im Blick und es kann daher nicht in Vergessenheit geraten, wenn es einmal zeitlich ein wenig enger wird, als geplant. Nicht nur das eigene Gewicht, auch die Gesundheit und somit auch deine Arbeitskraft kann bewiesenermaßen von der regelmäßigen sportlichen Betätigung profitieren.
Stress ist für die meisten Menschen oftmals der tägliche Begleiter. Vor allem im Beruf sind die Menschen ständig gefordert und zu Hause warten ebenfalls verschiedene Probleme auf Lösungen. So sind diese Menschen stetig in einem gestressten Zustand, welcher auch von Diäten nicht besonders erleichtert wird. Aber ist es in erster Linie der Stress, welcher die Personen nicht abnehmen lässt. In Stresssituationen schüttet der Körper größere Mengen an Cortisol aus. Das Hormon verhindert den Fettabbau und entwickelt gleichzeitig den Abbau der Muskeln. Daher sollten die Personen bewusst für entlastende Momente am Tag sorgen. So kann ein Spaziergang während der Mittagspause oder ein Yoga Kurs nach Feierabend beim Abbau des Stresses helfen und das Abnehmen sehr gut ermöglichen. Wer gestresst ist, der kann meistens schlecht schlafen. Dies kann ebenfalls Probleme beim Abnehmen geben. Der Mangel an Schlaf hat ebenfalls eine große Einflussnahme auf den Hormonhaushalt. Dabei werden Hormone freigesetzt, welche den Hunger verursachen und zu regelrechten Heißhungerattacken führen können. Zudem sinkt die Energie und es fällt erheblicher schwerer, die Sportroutine auszuhalten.
Nicht jede Art von Sport ist zum Abnehmen optimal geeignet. Nimmt jemand trotz Diät und sportlicher Betätigung nicht ab, sollte eventuell die Sportart geändert werden. Wer nur immer Ausdauersport treibt, kann probieren, eine Kombination von Krafttraining und Ausdauersport anzuwenden. So wird nicht nur der Abbau des Fetts gefördert, sondern zugleich der Muskelaufbau mitgezogen. Verstärkte Muskeln vergrößern den Energieumsatz im Organismus und können den Stoffwechsel auf Dauer beschleunigen. Dies kann die Fettverbrennung effektiver anregen und Schwierigkeiten beim Abnehmen vermindern.
Wenn es um die Zufuhr der Flüssigkeit geht, sollten die Abnehmwilligen solche Getränke vermeiden, welche mit Süßstoffen oder Zucker gesüßt sind. Softdrinks, Säfte, Cola und Limonaden können aufgrund des Zuckergehalts als Süßigkeiten in flüssiger Form betrachtet werden. Auch die Light-Varianten in den Softdrinks sind nur begrenzt eine Alternative, weil hier der Zucker durch Ersatzsüßstoffe mit anderen Effekten ausgetauscht wird. Untersuchungen belegen, dass zugleich der Verzehr von Light-Getränken in vielfacher Form zu einer Gewichtszunahme führen kann. Die Ansätze einer Erklärung sind besonders vielfältig. Eventuell unterschätzen Light-Genießer die Ersparnis der Kalorien und essen daher über den eigenen Bedarf hinaus und so wird der Diätdrink sehr schnell zu einer Falle. Auch der süße Geschmack führt allein zu einer Änderung des Geschmackssinns und somit zu einer unbeachteten Auswahl an kalorienhaltigen Nahrungsmitteln. Weiterhin möglich ist ebenfalls, dass künstliche Süßstoffe einen schlechten Einfluss auf die menschliche Darmflora haben, die für die Verdauung verantwortlich ist und auf das Signalsystem bezüglich des Appetits einen erheblichen Einfluss hat. Egal welche Theorie am Ende richtig ist, es ist bewiesen, dass Säfte und auch verschiedene Light-Getränke und Softdrinks keine Alternative zu Tee, Kaffee und Wasser sind, wenn es um das Abnehmen geht. Nachhaltig abnehmen beginnt somit beim Trinken.